Freitag, 23. Februar 2018

I can't breathe anymore

AutorGilmour
Dauer: 3:05
First releaseDavid Gilmour - David Gilmour, 25. Mai 1978


Der letzte Song auf David Gilmours Debut-Solo-Album ist gleichzeitig der beste des Albums.
Das 1978 erschienene selbstbetitelte Album wurde von Gilmour selbst produziert und mit seinen Prä-Pink Floyd Wegbegleitern Willie Wilson und Rick Wills eingespielt. 
Text und Musik stammen von David Gilmour. Musikalisch handelt es sich um einen simplen Rocksong, textlich hingegen enthält er einige kuriose und selbstreflexive Zeilen, in denen es darum geht, sich eingeengt zu fühlen und das Bedürfnis sich Freiraum zu schaffen. Schlagzeug und verzerrte Riffs beginnen erst nach Ende des Textes, ca. in der Hälfte des Songs. Der gesungene Teil wird nur von Gilmours Gitarre begleitet.


I can't breathe anymore

Why that is I'm not sure
I've got my feet on the ground
In fact I'm flat on the floor
My direction is lost
I should pause to take stock
It's a new one on me
To even dream that you're free
It's a tale without an end
But the end is there for all to see
And if the end weren't so real
Coming 'round and 'round again on me
I guess it's all about my pride
I want to be there at the kill
But with or without God on my side
I know that I really will


Das Album erschien 1978, also zwischen den Pink Floyd Alben "Animals" und "The Wall", eine Zeit in der die inneren Spannungen innerhalb der Band zunahmen und Roger Waters die Entscheidungen für die Band traf. Bezieht sich der Text etwa darauf? Um den inneren Kampf des David Gilmour sich gegen die Bevormundung aufzulehnen? "I guess it's all about my pride"...
Bekannterweise stammen "Comfortably numb" und "Run like hell" auch aus den Sessions dieses Albums.

I can't breathe anymore wurde auch gemeinsam mit 5 anderen Tracks des Albums im Roxy, Covent Garden in London für BBC2 gefilmt. Dieses Promovideo erschien auch auf VHS. Leider wurde der Song auch in dieser Live-Version ausgeblendet...
Bei dieser Live-Aufnahme wurden zusätzlich Rick Wills (Bass) und Willie Wilson (Drums) noch Gilmour's Bruder Mark Gilmour (Rhythmusgitarre) und Ian McLagan (Keyboards) dazugeholt.
Gilmour ging mit diesem Album nicht auf Tour, spielte aber im Rahmen seiner 1984 "About Face" Tour 2-4 Songs des Debutalbums. I can't breathe anymore spielte er jedoch sehr selten und lediglich 5-6 Mal als Zugabe während dieser Tour. 

2006 erschien das Debutalbum "David Gilmour" als Remaster. Bei dieser Gelegenheit wurde das Lied um ca. 40 Sekunden verlängert, da es erst später ausgeblendet wurde. Deshalb bekommen wir einige Gitarrenphrasen mehr zu hören. 


Weitere Veröffentlichungen: 

1978 David Gilmour - CBS Promo Video VHS
2006 David Gilmour - David Gilmour CD: remastered CD 2006 (3:41)

Samstag, 10. Februar 2018

Hymns to the sun & Hymns to the sun (reprise)

Autor: Gilmour, Paterson, Youth
Dauer
First releaseThe Orb feat. David Gilmour - Metallic Spheres, 08. Oktober 2010

Eines der vielen verschiedenen Cover
Weitere 2 Tracks aus dem Kooperations-Album "Metallic Spheres" von The Orb feat. David Gilmour
The Orb sind eine britische Ambient-Dub-House "Band", die seit mehreren Jahrzehnten immer wieder mal mit Pink Floyd in der einen oder anderen Form zu tun hatte. Z.B. das Album "Blue Pearl" von 1992, auf welchem Durga McBroom sang und Gilmour und Wright mitspielten, wurde von Youth produziert.
2015 wurde dann "The Endless River" von Pink Floyd von Youth koproduziert.

Gilmour im Studio mit The Orb
Der Titel Hymns to the sun und seine zweites Auftauchen in der zweiten Hälfte des Albums sind - wie alle anderen Titel des Albums - recht verwirrend, da sie ohne Zeitangaben als Teil der jeweiligen "Metallic Side" und "Spheres Side" angegeben werden. Es ist nicht klar wo die Tracks beginnen und wo sie enden.
Somit geschieht es, dass der Track eigentlich eine Dub-Version von "Chicago (We Change the World)" von Graham Nash ist, der Track Chicago Dub (auch auf dem Album) hingegen nicht. 

Musikalisch ist das Album recht unaufregend und langatmig, wird in Insiderkreisen des Ambient-Genres allerdings als eines der besseren Werke von The Orb gehandelt. 

Das Album erschien in verschiedenen Formaten, Mixes und Versionen.