Sonntag, 22. Februar 2015

Can't get my motor to start

Autor: Bley
Dauer: 3:35
First releaseNick Mason's Fictitious Sports, 03. Mai 1981

Nick Mason mit Rennwagen


Wie auch schon "Boo to you too" ist "Can't get my motor" to start eine unterhaltsame Funk-Nummer aus der Feder von Carla Bley. Carla Bley schrieb das Lied angeblich als Anspielung an die Vorliebe Ihres Ehemanns Michael Mantler und dessen Freund Nick Mason für Autos. Der Pink Floyd Schlagzeuger und Jazz-Musiker Mantler arbeiteten auch später noch des Öfteren zusammen. Textlich geht es um eine Frau, deren Auto nicht startet, wobei eine rege Diskussion zwischen einigen Männern entsteht, die ihr mit verschiedenen Tipps ("try putting beer in the tank") aus der Patsche helfen wollen. 
Cd-Booklet retro
Das Lied beginnt mit einem verzerrten Gitarrenriff, der sich allmählich in einen Funk-Akkord wandelt. Wie der Rest des Albums lebt das Lied von experimentellen Jazz-Einflüssen und ist eines der Gelungensten. Der weibliche Leadgesang stammt von Karen Kraft
Die männlichen Stimmen hingegen stammen von Carlos Ward, D. Sharp, Vincent Chancey und Earl McIntyre.

Sonntag, 15. Februar 2015

Candy and a Currant Bun

Autor: Barrett
Dauer: 2:46 
First release:  7" single Arnold Layne / Candy and a Currant Bun,  10. März 1967
Promofoto 1967
Die B-Seite der Debütsingle "Arnold Layne / Candy and a Currant Bun" ist relativ unbekannt, da nie auf einem regulären Album oder einer klassischen "Best of Compilation" erschienen. Trotzdem wird der Track oft als psychedelischer Vorzeigetrack gehandelt und wurde sogar von modernen Prog-Psych-Epigonen wie "The Mars Voltagecovert.

Der ursprüngliche Titel des Songs lautete "Let's roll another one", eine klare Anspielung auf Drogenkonsum, und sowohl Titel als auch Text ("I'm high, don't try to spoil the fun") mussten modifiziert werden um es auf die B-Seite der Debutsingle zu schaffen, die ja bereits mit Arnold Layne einen kontroversen Song über einen Unterwäsche stehlenden Transvestiten als A-Seite hatte. Der Text von Let's roll another one ist ganz klar von einem pubertierenden Barrett geschrieben worden, der sich auch vor eindeutigen sexuellen Anspielungen nicht halt macht. Trotz neuer Aufnahme auf Druck von Joe Boyd (Produzent) und Roger Waters ist in der finalen Version die Zeile  "Oh don't talk with me/Please just fuck with me" zu hören!


Compilation Masters of Rock 1974
Als Pink Floyd ihre Debutsingle veröffentlichen ist der Song (unter dem ursprünglichen Titel) bereits ein Klassiker in ihrem Live-Repertoire. Bereits 1964 schrieb Syd Barrett den Song und performte ihn bereits mit seiner Band "Those Without". Er war bis Ende 1966 auch ein fixer Song auf der Pink Floyd Setlist. Die erste bekannte Live-Aufnahme stammt vom 14.10.1966.
Am 22.01.1967 wurde eine erste Instrumentalversion von 1:46 Minuten aufgenommen, dabei handelt es sich um den Mittelteil des Songs.
Pink Floyd "The First Three Singles" 1997
Am 29.01. 1967 wurden hingegen 2 Versionen mit dem originalen Text aufgenommen, der später modifiziert wurde. Der Song wurde auch in BBC Monday, Monday! am 03.04.1967 live aufgeführt. Von dieser Aufnahme zirkulieren einige Mitschnitte.

Weitere Veröffentlichungen: 
1974 Masters of Rock LP 
1992 "The Early Singles" CD in Shine on Box (2:47)
1997 The first three Singles CD
2007 The Piper at the Gates of Dawn 40th anniversary edition; mono version remastered 2007 (2:45)
2016 Pink Floyd - The Early Years 1965-1972; 1965-1967 Cambridge St/ation:

remastered 2016 mono version
The Early Years 1965-1967 Cambridge St/ation CD1
remastered 2016 mono version
The Early Years Box; Bonus 45“ Arnold Layne / Candy and a currant bun